„Damit nun kehren die Menschen in die Welt zurück […]. War sie früher unser Herr, später dann unser Sklave, jedenfalls immer unser Wirt, ist sie heute unser Symbiont.“ Michel Serres Natur wird meist als das angesehen, was dem Sozialen gegenüber steht, ein menschenleerer Raum. Natur beschreibt gerade das, was nicht zur Gesellschaft gehört, das was nicht menschlich bzw. sozial ist. Von einem solchen Verständnis ausgehend, zeigen uns dagegen Ereignisse in 2010 und 2011, wie der Ausbruch des Eyjafjallajökull auf Island, die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko oder das Erdbeben und der Tsunami von Japan, die Verstrickung von Natur und Sozialem. Dabei geht es nicht nur um Katastrophen. Populär diskutiert ist der Zusammenhang von Klimawandel, Politik und Gesellschaft.
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Dieser Beitrag wurde eingereicht von Michael Wutzler.