Freiwilliges Engagement ist ein wichtiges und vielbeachtetes Thema, sowohl aus Sicht der Politik, als auch aus Sicht der Sozialwissenschaften. Vorherrschende Erklärungsversuche im deutschsprachigen Raum kommen aus der Forschung zum Dritten Sektor und aus der Theorie reflexiver Modernisierung. Ein alternativer, ein wenig in den Hintergrund gerückter Ansatz soll in diesem Beitrag vorgestellt und anhand empirischer Beispiele diskutiert werden: das spieltheoretische Modell des sozialen Dilemmas, speziell das „Freiwilligendilemma“ nach Andreas Diekmann (1985).
von Maxime Pedrotti